BUNDESGESETZBLATT
FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH

Jahrgang 2014

Ausgegeben am 15. Juli 2014

Teil I

49. Kundmachung:

Aufhebung des § 27 Abs. 10 und einer bestimmten Wortfolge in § 117b Abs. 1 Z 18 des Ärztegesetzes 1998 durch den Verfassungsgerichtshof sowie Ausspruch des Verfassungsgerichtshofes, dass eine bestimmte Wortfolge in § 125 Abs. 4 des Ärztegesetzes 1998 verfassungswidrig war

49. Kundmachung des Bundeskanzlers über die Aufhebung des Paragraph 27, Absatz 10 und einer bestimmten Wortfolge in Paragraph 117 b, Absatz eins, Ziffer 18, des Ärztegesetzes 1998 durch den Verfassungsgerichtshof sowie über den Ausspruch des Verfassungsgerichtshofes, dass eine bestimmte Wortfolge in Paragraph 125, Absatz 4, des Ärztegesetzes 1998 verfassungswidrig war

Gemäß Artikel 140, Absatz 5 und 6 B-VG und gemäß Paragraph 64, Absatz 2, sowie gemäß Paragraph 65, Ziffer eins, in Verbindung mit Paragraph 64, Absatz 2, des Verfassungsgerichtshofgesetzes 1953, Bundesgesetzblatt Nr. 85 aus 1953,, wird kundgemacht:

Der Verfassungsgerichtshof hat mit Erkenntnis vom 23. Juni 2014, G 87/2013-14, G 29/2014-12 dem Bundeskanzler zugestellt am 9. Juli 2014, zu Recht erkannt:

  1. Ziffer eins
    Paragraph 27, Absatz 10 und die Wortfolge “Eintragung in die Ärzteliste und“ in Paragraph 117 b, Absatz eins, Ziffer 18, des Bundesgesetzes über die Ausübung des ärztlichen Berufes und die Standesvertretung der Ärzte (Ärztegesetz 1998 – ÄrzteG 1998), BGBl. römisch eins Nr. 169, jeweils in der Fassung Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 144 aus 2009, werden als verfassungswidrig aufgehoben.
  2. Ziffer 2
    Die Aufhebung tritt mit Ablauf des 30. Juni 2015 in Kraft.
  3. Ziffer 3
    Frühere gesetzliche Bestimmungen treten nicht wieder in Kraft.
  4. Ziffer 4
    Die Wortfolge “10 und“ in Paragraph 125, Absatz 4, zweiter Satz des Bundesgesetzes über die Ausübung des ärztlichen Berufes und die Standesvertretung der Ärzte (Ärztegesetz 1998 – ÄrzteG 1998), BGBl. römisch eins Nr. 169, in der Fassung Bundesgesetzblatt Teil eins, Nr. 144 aus 2009, war verfassungswidrig.“

Faymann